Über mich

Über mich

und meinen Weg zum „Unverpackt-Laden“


Es fing eigentlich alles an, als ich mit meiner Freundin darüber diskutierte, wie man den im Haushalt durch Putzmittel entstehenden Müll reduzieren könnte. Bald weitete sich dieser von meinem schlechten Gewissen getriebene Ehrgeiz, Verpackung und damit Müll zu vermeiden, auf viele andere Themen und Lebensbereiche aus.

Ich beschäftigte mich immer eingehender damit und mir wurde bewusst, was ich bzw. wir als Familie mit meinem aktuellen „normalen“ Kaufverhalten der Umwelt antue, sprich für welche Verschwendung an Rohstoffen und für welche Menge an Müll wir dadurch verantwortlich waren.

Mir wurde offen gestanden schlecht, wenn ich in den Einkaufswagen schaute und mir das Verhältnis von „Essbarem“ zu Verpackungsmüll klarmachte. Und es machte mich traurig, als ich Dokumentationen im Fernsehen sah, die müllüberladene Flüsse, Strände und ganze Inseln (eine Malediveninsel als eine einzige Mülldeponie) zeigten.

Ein anderes Thema, das mich beschäftigte, war „Mikroplastik in Produkten der Körperpflege“. Der nächste Schritt weg von Plastik war zu schauen, welche Produkte ich für die Körperpflege kaufen kann, ohne mich, meinen Körper und das Abwasser mit Mirkoplastik zu belasten.

Nicht so einfach... Ich lud mir Apps herunter, die einem plastikfreie und schadstoffarme Produkte identifizieren können.

Immer sensibler wurde ich für Plastik und Verpackungen jeglicher Art (z.B. ToGo-Verpackungen etc.). Wie viel Müll produzieren wir jeden Morgen, wenn wir uns „alle“ einen ToGo-Café kaufen... unvorstellbar.

Wie viel Verpackungsmüll sieht man, wenn man durch die Landschaft radelt oder spaziert, in den Grünstreifen von Straßen oder in anderen Grünflächen...

Automatisch kocht in mir eine Gefühlsmischung aus Unverständnis, Traurigkeit sogar Wut hoch und lässt mir weder Luft noch Lust, die Landschaft zu genießen.

Also war die entscheidende Frage: WO kann ich, wo können andere einkaufen, ohne weiter das müllproduzierende „Standardeinkaufen“ in den üblichen Supermärkten zu praktizieren?

Ich recherchierte und stieß auf einen Unverpackt-Laden in unserer Gegend und freundete mich sofort mit dieser Art des Einkaufens an. Viele Gespräche mit dem Inhaber des Ladens bestätigten mich immer mehr in der Überzeugung, dass dies die zukunftsweisende Art des Einkaufens mit einem riesigen Mülleinsparpotenial ist. Schnell erhielt diese Einkaufsart Einzug in unseren Familienalltag.

Dennoch: Als einzelne Familie diese Strategie des Müllvermeidens zu praktizieren, reichte mir nicht aus und so erwuchs aus meinem Antrieb heraus, unsere Erde von Müll zu verschonen, mein Ziel, einen eigenen Unverpackt-Laden auf die Beine zu stellen... in unserem Wohnort Heusenstamm.

Meine Suche nach einer geeigneten Ladenfläche verlief leider erfolglos. Zudem schwebt mir vor, zusätzlich zur Mülleinsparung durch das Unverpackt-Einkaufen auch noch dafür zu sorgen, dass Leute im Zuge des Einkaufens Sprit sparen können... Daher dachte ich, warum fahre ich nicht zu den Leuten?? ... mit einem emissionsarmen oder gar emissionsfreien Fahrzeug.

Daher musste eine emissionfreies Auto mit integrierter Ladefläche her. Meine Idee: Der von der Deutschen Post entwickelte rein elektrisch betriebene Streetscooter. Mit diesem kleinen Lieferwagen ist es möglich, direkt vor die Haustüre zu fahren.

Das Konzept war geboren:
„Das Unverpackt-Mobil“

Eure Saskia
Sei ein Teil der Lösung und nicht ein Teil des Problems.
(Michael S. Gorbatschow oder Eldridge Cleaver)

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